FSV und das Universitätsklinikum Frankfurt machen auf Wichtigkeit der Vorsorge aufmerksam. 

Die ersten 14 Tage sind vorbei und die Schnurrbärte der Spieler wie auch der Ärzte der Universitätsklinik sind schon ein wenig gewachsen. Das erregt Aufmerksamkeit, was natürlich auch erwünscht ist. Weiterhin möchten wir mit der Teilnahme am Movember auf bestimmte Krebsarten hinweisen und damit zur Vorsorge aufrufen. Der Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung und die dritthäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland. Die Zahl der Neuerkrankungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Je früher Prostatakrebs entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen.

Prostatakrebs macht oftmals keine Frühsymptome und aus diesem Grund ist die Vorsorgeuntersuchung umso wichtiger. Ab dem 45. Lebensjahr wird sie allgemein empfohlen und von den Krankenkassen übernommen. Hat ein Familienmitglied ein Prostatakarzinom, sollte dies bereits ab dem 40. Lebensjahr erfolgen. Eine Vorsorgeuntersuchung besteht üblicherweise aus einer Tastuntersuchung, einem Bluttest (PSA) und gegebenenfalls aus einer Ultraschalluntersuchung. Durch die Sozialisierung des Mannes als das sogenannte „starke“ Geschlecht, das keine Schwachpunkte aufzeigen darf, wurden insbesondere in Bezug auf das Gesundheitsbewusstsein Barrieren im Kopf geschaffen. Die Attribute „Schneller, weiter, höher“ passen nicht zu einem Mann der sich in die Obhut eines Arztes begibt. Zu sehr ist dieses Szenario mit einer Art Hilflosigkeit vergesellschaftet. Hier ist aber ein Umdenken von Nöten! Insbesondere vor der Tastuntersuchung haben viele Männer Hemmungen und sind angespannt. Angst und Scham sind jedoch unnötig, da die Untersuchung für den Urologen alltäglich ist und für den Patienten absolut schmerzfrei abläuft. Bei einer Blutuntersuchung kommt es auf den PSA-Wert an (PSA steht für prostataspezifisches Antigen) und ob dieser in kurzer Zeit stark ansteigt. Bei auffälligen Befunden gilt es diese mittels ultraschallgesteuerte Gewebeproben weiter zu verfolgen.

Wer sich hier näher informieren möchte, kann dies unter den folgenden Links tun:


An der Uniklinik beteiligen sich auch die Damen;-) (Foto FSV)