Auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) wurden zwei Mitarbeiter der Klinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, für ihre Forschungsarbeiten geehrt.
Prof. Dr. Kathrin Dellas erhielt den Innovationspreis der DEGRO für ihre Arbeit „HYPOSIB – Hypofraktionierung mit simultan-integriertem Boost versus Standard-Fraktionierung beim Mammakarzinom: Zwischenstand nach erfolgreichem Rekrutierungsabschluss“. Die Auszeichnung bezieht sich auf die größte klinische Studie in der deutschen Strahlentherapie, die auch durch die Deutsche Krebshilfe gefördert wird. Seit 2001 verleiht DEGRO gemeinsam mit der Gesellschaft für Medizintechnik GmbH (GfM) den Innovationspreis zur Würdigung herausragender Innovationen auf dem Gebiet der Radioonkologie und Strahlentherapie. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird an Ärzte, Physiker und Techniker vergeben, die auf dem Gebiet der medizinischen Technik und Qualitätssicherung in der Radioonkologie fortschrittliche und innovative Ideen entwickelt und umgesetzt haben. Prof. Dellas ist Oberärztin der Klinik für Strahlentherapie und hat an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) eine Stiftungsprofessur für Translationale Radioonkologie inne.
Dr. David Krug, Oberarzt der Klinik, wurde für seinen Vortrag „Radiochirurgie von ventrikulären Tachykardien: Erstmalige Behandlung in Deutschland als Benchmark für eine Multi-Center-Studie“ mit dem Koester-Preis für den besten wissenschaftlichen Beitrag ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird von der DEGRO zusammen mit der Dr. Hans und Hildegard Koester-Stiftung verliehen. Die beiden Stifter, Dr. Hans und Hildegard Koester, wurden erfolgreich strahlentherapeutisch behandelt. Daher war es ihnen ein Anliegen, insbesondere die Tumorforschung zu fördern. Der Innovationspreis und der Koester-Preis sind zwei von drei wissenschaftlichen Preisen für junge Wissenschaftler, die auf der Jahrestagung verliehen worden sind.
Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Prof. Dr. Jürgen Dunst
Klinik für Strahlentherapie
Direktor
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